Nicole Klein Gomes
Rauhnächte... Was ist das denn?
Das fragte mich meine beste Freundin letztens, als sie meinen Instagram-Beitrag dazu entdeckte.
Wenn du dich schön länger mit Spiritualität beschäftigst, dann weißt du natürlich und hast es selbst schon oft praktiziert. Doch nicht jeder hat dies in den letzten Jahren mitbekommen.
Und mal ganz ehrlich - könntest du es spontan kurz und knapp für einen Laien erklären? Also ich nicht! Ich kam erstmal ins trudeln, denn ich finde es ist mehr ein Gefühl.
Gerade für uns feinfühligen energetisch orientieren Menschen, ist diese Zeit sehr spannend. Energetische Tools scheinen uns zuzufliegen. Auch die Anwendung ist so viel leichter. Aber ich schweife ab...
Die Rauhnächte und was sie bedeuten
Die Rauhnächte, auch bekannt als die "Zwölf Heiligen Nächte", sind eine magische und mystische Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag.
Sie liegen an der Schwelle zwischen dem alten und dem neuen Jahr und gelten seit Jahrhunderten als eine Zeit der Innenschau, Transformation und Manifestation.
In diesen Nächten, so sagt man, ist der Schleier zur energetischen und spirituellen Welt besonders dünn. Es ist eine Zeit, in der die kosmischen Energien uns unterstützen, Altes loszulassen und das Neue willkommen zu heißen. Eine Zeit der Innenschau, Selbstfindung und Neuorientierung. Dabei steht jede Nacht symbolisch für einen Monat des kommenden Jahres. Das bedeutet, was Du während der Rauhnächte säst – in Gedanken, Gefühlen oder Handlungen – kann sich im nächsten Jahr entfalten.
Ursprünglich stammen die Rituale der Rauhnächte aus heidnischen Bräuchen, wurden aber später in christliche Traditionen integriert. Heute erleben sie eine Renaissance, besonders bei Menschen, die sich mit der energetischen und spirituellen Welt verbunden fühlen.
Soweit die Theorie...
Meine persönliche Reise durch die Rauhnächte
Wie die vergangen Jahre auch, habe ich letztes Jahr bewusst die Rauhnächte-Rituale in mein Leben integriert.
Was mich dabei am meisten berührt hat, war die Ruhe, die diese Zeit in mir ausgelöst hat. Es war, als würde ich in einen Kokon aus Frieden eintauchen, in dem die äußere Welt still wurde und ich meiner inneren Stimme lauschen konnte.
Eines der kraftvollsten Rituale war für mich das Aufschreiben der 13 Wünschen für das kommende Jahr. Denn dies bedeutet auch sich mit der Frage auseinander zu setzen:
- Was will ich wirklich?
- Was sind meine Ziele und was möchte ich erreichen?
- Wie möchte ich mich im Dezember des nächsten Jahres fühlen?
Eine Freundin erzählte mir, wie schwer es ihr gefallen ist diese 13 Wünsche zu finden. Denn sie wollte ganz bewusst nur Wünsche für sie selbst aufschreiben und nicht wie bisher auch Wünsche die sie für ihre Familie und ihr Umfeld hatte. Keine leichte Aufgabe, oder?
Umso schöner ist es dann jede Nacht einen dieser Wünsche symbolisch dem Feuer zu übergeben – eine Geste des Vertrauens in mich selbst und in das Universum.
Vor ein paar Tagen zog ich Bilanz: Welche Wünsche haben sich erfüllt?
Zuerst war ich enttäuscht. Einige Wünsche schienen unerfüllt geblieben zu sein.
Doch als ich genauer hinsah, erkannte ich:
- Manche Wünsche hatten sich auf eine Weise erfüllt, die ich nie erwartet hätte.
- Andere hatten sich verändert – oder waren für mich plötzlich nicht mehr wichtig.
Die größte Erkenntnis? Ohne mein Zutun geschieht keine Manifestation. Das Universum kann nur wirken, wenn ich bereit bin, selbst zu handeln. Es ist wie ein Tanz zwischen mir und den Energien:
Gedanken schaffen die Vision, aber erst meine Handlung gibt dem Universum das Signal, diese Realität zu formen.
Wie Du die Kraft der Rauhnächte nutzen kannst
Die Rauhnächte bieten Dir eine einzigartige Gelegenheit, Dein Leben bewusst zu gestalten.
Hier sind meine Favoriten:
- Rituale für Klarheit und Manifestation
Schreibe 13 Wünsche auf, die Dein Herz erfüllen. Fühle dabei in jeden Wunsch hinein und frage Dich: Warum ist mir das wichtig?
- Nutze ein tägliches Abendritual
Zünde eine Kerze an, reflektiere über Deinen Tag und setze eine Intention für den entsprechenden Monat. Jeder Rauhnächte-Tag steht dabei für einen Monat des neuen Jahres.
-
Meditationen für Transformation
Verbinde Dich während Deiner Meditation mit Deinem höchsten Selbst. Stelle Dir vor, wie Du bereits in der Realität Deiner Wünsche lebst. Spüre wie es sich in dir anfühlt diese Realität zu leben und flute Dich mit Dankbarkeit und Liebe für Dich selbst.
- Die Macht der Gedanken
Wir sind fest davon überzeugt, dass Deine Gedanken die Frequenz Deiner Energiefelder beeinflußen. Also denke nicht nur "was wäre wenn?", sondern denke "es ist bereits so". Diese Haltung verändert Deine Energie – und das Universum reagiert darauf.
- Die Verbindung von Spiritualität und Handlung
In der Spiritualität wird oft davon gesprochen, dass der Weg nach innen der Schlüssel zur äußeren Veränderung ist. Erlaube Dir, in den Rauhnächten in die Stille zu gehen und Deinen nächsten Schritt zu erkennen. Was kannst Du tun, um Deinen Wünschen näher zu kommen?
Was, wenn sich Wissenschaft und Spiritualität verbinden?
Gehen wir noch einen Schritt weiter: Stell Dir vor, Du könntest die Ansätze von moderner Wissenschaft und Spiritualität miteinander kombinieren, um die Rauhnächte noch wirkungsvoller zu nutzen.
Beide Welten – die Spiritualität, die Dich mit Deinem Inneren verbindet, und die Wissenschaft, die den Fokus auf die Kraft Deiner Gedanken und Handlungen legt – zeigen auf, wie tiefgreifend Du Dein Leben verändern kannst, wenn Du beide Perspektiven vereinst.
Hier biete ich Dir nun eine mögliche Anleitung, wie Du die Rauhnächte aus dieser Sichtweise heraus nutzen kannst. Schau was zu Dir passt und lass Dich inspirieren:
1. Innenschau: Erkennen, was Dich prägt
Die ersten Tage der Rauhnächte laden Dich ein, in Dich zu gehen und zu reflektieren. Welche Gedanken, Gefühle und inneren Überzeugungen prägen Dein Leben gerade? Gibt es alte Muster, die Dich zurückhalten?
👉 Nutzen für Dich: Wenn Du weißt, was in Dir wirkt, kannst Du gezielt entscheiden, was Du verändern möchtest. Es ist wie ein innerer Kompass: Nur wenn Du weißt, wo Du stehst, kannst Du die Richtung klar bestimmen. Dieser Schritt legt die Basis für alles Weitere. Ohne Innenschau bleibt die Veränderung oberflächlich – und das, was Du manifestierst, ist oft nicht nachhaltig.
2. Manifestation: Die klare Vision
Nutze die Mitte der Rauhnächte, um Deine Visionen zu erschaffen. Visualisiere nicht nur, was Du willst, sondern wer Du sein musst, um es zu erreichen. Welche Eigenschaften, Handlungen und Gedanken braucht es? Spüre in die Energie Deiner Vision und fühle sie, als wäre sie schon wahr.
👉 Nutzen für Dich: Durch die klare Fokussierung richtest Du Dein Unterbewusstsein neu aus. Dein Körper, Deine Emotionen und Deine Gedanken beginnen, im Einklang mit Deiner Vision zu arbeiten. Das stärkt nicht nur Deine innere Ausrichtung, sondern auch Deine Fähigkeit, Chancen und Wege im Außen zu erkennen.
3. Handlung: Die Brücke zur Realität
Zum Abschluss der Rauhnächte kommt der entscheidende Schritt: Handeln. Ohne Handlung bleibt Deine Vision ein Gedanke, ein Traum. Überlege: Was kannst Du konkret tun, um Deinem Ziel näherzukommen? Es müssen keine großen Schritte sein – oft genügt eine kleine Veränderung, um eine Kettenreaktion in Gang zu setzen.
👉 Nutzen für Dich: Deine Handlung ist ein Signal ans Universum. Es zeigt, dass Du bereit bist, Dich zu bewegen. Und oft reagiert das Leben darauf mit Synchronizitäten und neuen Möglichkeiten, die Du vorher nicht sehen konntest.
Fazit: Deine Schöpferkraft in den Rauhnächten
Die Rauhnächte sind ein Geschenk. Sie schenken uns die Möglichkeit, unser Leben in Stille zu betrachten, Altes loszulassen und Neues einzuladen. Doch die Magie entfaltet sich erst, wenn Du bereit bist, sie mit Handlung und Hingabe zu verbinden.
Vertraue Dir, Deinem Herzen und dem Universum. Du bist die Schöpferin, der Schöpfer Deines Lebens – und die Rauhnächte können Deine stärkste Unterstützung auf diesem Weg sein.
Zusammenfassend:
Wenn Du Dir in den Rauhnächten Zeit für Innenschau nimmst, Deine Vision mit Klarheit und Gefühl formulierst und schließlich den Mut hast, ins Handeln zu kommen, kannst Du Deine Ziele nachhaltig und kraftvoll manifestieren. Es ist ein Weg, der nicht nur Deine äußeren Umstände verändert, sondern auch Dein inneres Wachstum vorantreibt.
Sei liebevoll mit Dir selbst
Die Rauhnächte sind kein Sprint, sondern ein sanfter, persönlicher Prozess. Erlaube Dir, kleine Schritte zu machen und Deine Ziele wachsen zu lassen. Es ist nicht notwendig, dass alles sofort erfüllt wird – im Gegenteil. Oft braucht es Zeit, damit sich Deine Wünsche und Visionen im Einklang mit Deiner inneren Entwicklung entfalten können.
Denk daran: Du bist nicht hier, um Dich unter Druck zu setzen oder perfekt zu sein. Sei achtsam und liebevoll mit Dir selbst. Denn nur so kannst Du die Freude und die Magie des Prozesses wirklich erleben. Wenn Du diesen Ansatz wählst, vermeidest Du auch, zu den Menschen zu gehören, die am 1. Januar voller Elan starten und bereits am 20. Januar ihre guten Vorsätze aufgeben. Nachhaltige Veränderungen brauchen Geduld – und vor allem ein liebevolles Umfeld, das Dich unterstützt.
Dein nächster Schritt: Werde zur Schöpferin Deines Lebens
Wenn Du spürst, dass Du bereit bist, tiefer in Deine Energie einzutauchen und Dein volles Potenzial zu entfalten, dann haben wir etwas Besonderes für Dich:
Unser Retreat auf Sardinien 🌿
In dieser inspirierenden Umgebung lernst Du, wie Du Deine Selbstheilungskräfte aktivierst, erste Schritte in die Energiearbeit gehst und Werkzeuge an die Hand bekommst, um nachhaltig zu manifestieren.
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Wir freuen uns darauf, Dich auf Deiner Reise zu begleiten und gemeinsam mit Dir Deine Schöpferkraft zu entfalten!
Deine Nicole,
Dein Torsten
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